Übungen

Ziel der Ausbildungsprüfung Löscheinsatz, an welcher die FF Brunnhof mit 17 Mitgliedern teilnahm, ist es so realitätsgetreu wie möglich für einen echten Brandeinsatz zu trainieren und zum Abschluss bei einer Prüfung das Gelernte unter Beweis zu stellen.

Um der Gemeinde einen Überblick über den aktuellen Zustand unserer Feuerwehren in Bezug auf Geräte und Fähigkeiten der Mitglieder zu geben, wird einmal im Jahr eine Inspektionsübung durchgeführt, an der alle Feuerwehren unserer Gemeinde teilnehmen. Dieses Jahr wurde sie von der FF Vestenthal geplant und am Freitag, den 17. November, in und um den neuen Bauhof in Vestenthal durchgeführt. Das Übungsszenario umfasste einen Brand im Bauhof mit mehreren vermissten Personen, die von einem Atemschutztrupp gerettet werden mussten. Zusätzlich wurde eine Wasserversorgung von der Erla hergestellt, und eine eingeklemmte Person unter einem Baumstamm musste mittels Motorsäge befreit werden. Die Übung verlief bis auf Kleinigkeiten sehr erfolgreich und konnte unserer anwesenden Viezebürgermeisterin einen guten Überblick über den Zustand unserer Feuerwehren verschaffen. Auch konnte unsere neue Akkumotorsäge hier erstmals im Einsatz erprobt werden.

Im Brandfall ist es wichtig, möglichst schnell die Wasserversorgung zum Einsatzort sicherzustellen. Aus diesem Grund führte heute unser Fahrmeister OFM Lukas Andraschek eine Übung zur Bedienung des Tanklöschfahrzeugs und der Tragkraftspritze durch. Die Kenntnisse unserer Maschinisten wurden aufgefrischt, und einige von ihnen erwarben sogar neues Wissen, da die Geräte noch relativ neu in unserer Feuerwehr sind. Die Übung bestand darin, eine Relaisleitung (die mehrere Pumpen zur Überwindung größerer Entfernungen verwendet) von der Erla über unsere Tragkraftspritze Fox 4 zur Einbaupumpe unseres TLFA 4000 aufzubauen und zu testen.

Bei der Ausbildungsprüfung Löscheinsatz (APLE) geht es darum, die richtigen Abläufe im Löscheinsatz praktisch anhand des Beispiels eines Zimmerbrandes zu üben. Die FF Brunnhof wird am Ende des Jahres mit fünf Gruppen (davon drei Bronze, eine Silber und eine Gold) an dieser Prüfung teilnehmen. Besonders groß ist das Interesse bei unseren jungen Mitgliedern, wodurch sogar drei Gruppen in der Bronze-Kategorie Zustande kommen. Aber auch viele Mitglieder, die schon vor einigen Jahren einmal oder öfter dabei waren, nehmen dieses Jahr wieder in Silber oder sogar Gold teil. So kommen wir auf eine sehr bemerkenswerte Teilnehmerzahl von 20. Heute wurde zum ersten Mal praktisch dafür trainiert.

Am Freitag, den 2. Juni 2023 nahm die FF Brunnhof an Siebergtunnel Übung teil. 

Am Mittwoch, 12.04.2023 bekamen unsere Mitglieder eine praktische Einschulung zu unserem neuen TLFA 4000, einem Tanklöschfahrzeug mit Allradantrieb und 4000 Litern Wassertank. Dieses wurde bereits im Dezember 2022 von der FF Asten erworben und befindet sich seit dem im Umbau. Am Mittwoch besuchte uns ein Kamerad der FF Asten, welcher unsere Mitglieder in die Besonderheiten dieses, für uns neuen Fahrzeugs einwies. Vor allem standen die Bedienung der Einbaupumpe, welche ein etwas neueres Modell als die unseres alten Tanklöschfahrzeugs ist und die Bedienung der Seilwinde, welche eine Neuheit für die FF Brunnhof ist, im Mittelpunkt. Besonderer Dank gilt unserem Fahrmeister OFM Lukas Andrascheck, welcher, mit Hilfe einiger Helfer, in unzähligen Stunden das Fahrzeug überhaupt erst ausrüstete und dem Kameraden Philipp Steiner von der FF Asten für die umfassende Einschulung.

Um immer auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, haben am Mittwoch dem 22.Februar 2023 unserer Kameraden eine Schulung zum Thema Feuerwehrmedizinscher Dienst (FMD): Mögliche Notfälle im Feuerwehreinsatz absolviert. Unser Feuerwehrmitglied OLM Christina Oberleitner erklärte, worauf man im Einsatz aus der Schicht des FMD aufpassen muss. Im Zuge der Übung wurden Planbeispiele von den Teilnehmern in der Gruppe ausgearbeitet, so konnte jeder seine Gedanken einbringen.

Am Mittwoch, 8. Februar 2023 haben sechs unserer Kameraden die jährliche Atemschutzübung, intern auch Finnen-Test genannt, absolviert und bestanden. Ziel dieses Tests ist die Feststellung der körperlichen Eignung der Atemschutzträger. Dabei sind 5 Stationen, in vollständiger Einsatzbekleidung und mit schwerem Atemschutz, nacheinander zu absolvieren. Die erste Aufgabe ist es, eine Wegstrecke von 100 Metern, zuerst ohne, dann mit 2 schweren Kanistern zu gehen. Die zweite Station besteht darin, 90 Stufen hinauf und dann wieder hinab zu gehen. Danach soll ein liegender LKW-Reifen mit einem Hammer 3 Meter weit geschlagen werden. In der Vierten Station mussten unsere Kammeraden unter und dann über Stangen klettern ohne diese zu berühren und die letzte Station besteht darin einen C-Schlauch zu Rollen. All das ist unter Zeitdruck zu bewältigen, so stehen nur 14,5 Minuten zur Verfügung um den Test erfolgreich zu absolvieren.